Vom Scheitern, Erfolg und Dankbarkeit

1024 682 Elke Janßen
  • Eigentlich hatte ich alles richtig gemacht: Positionierung, eine moderne Hompage, neue Fotos, ein lang ersehntes Türschild, ein neues Logo, Visitenkarten und vielfältige Angeboten, Workshops, Seminaren.
  • Eigentlich habe ich alles richtig gemacht: Ich habe dafür professionelle Unterstützung gesucht, Geld investiert, viel gearbeitet, mich focussiert, ein Ziel entwickelt.
  • Eigentlich hatte ich doch alles richtig gemacht: Eine mehrmonatige OnlineTrainerAusbildung erfolgreich bestanden und daraus ein richtig cooles OnlineSeminarangebot entwickelt. War aktiv auf Facebook und habe an diversen Fortbildungen teilgenommen.

Eigentlich hatte ich alles richtig gemacht….

Ja eigentlich, bis ich im Oktober 2017  alles „fertig“ war und ich dastand: Ohne einen einzigen zahlenden Kunden. Dabei waren es Anfang 2017 mehrere gewesen.  Meine Workshops waren aufgrund mangelnder Teilnehmeranzahl ausgefallen und ein Tagesseminar fand auch nicht statt.

Gescheitert, dachte ich im ersten Augenblick. Dabei hatte ich doch alles versucht. Und hatten mir nicht viele, ach so strahlende erfolgreiche Frauen versprochen, dass Erfolg machbar ist? Wenn man sich anstrengt und an Tipp 1-1000 sich hält? Jedem schien das zu gelingen. Dachte ich. Wer sprach schon vom Scheitern?

Und dann hatte ich mich auch noch entschlossen an der Blogparade: “ Mein bestes Jahr“ teilzunehmen mit dem „Business Book für selbstständige Frauen“.

Wo bitteschön war ich denn erfolgreich? Außer Frust gab es doch nichts zu erzählen, oder?

Ich nahm mir Zeit für einen Rückblick auf das Jahr 2017, wofür es in diesem Buch eine mehrseitige Übung gab über Erfolge- und Lernfelder nachzudenken, aufzuschreiben, zu reflektieren.

Ich dachte intensiv darüber nach, was eigentlich Erfolg für mich bedeutet.

„Erfolg ist das was folgt, wenn ich mir selbst folge“ dieser Satz aus einem Podcast von Martina Rehberg zum Thema hat mich sehr beeindruckt und nachdenklich gemacht. Was ist denn dann Erfolg für mich?

Erfolg ist für mich

  • Ich stehe zu mir und meiner „Botschaft“: Ich glaube daran, dass Veränderungen möglich sind, wir aus Sackgassen herauskommen können und unsere Räume erweitern dürfen. Ich glaube daran, dass zwar nicht alles „heil“ wird, dass wir aber unseren Schmerz fürsorglich begegnen können und unser Leben dennoch kraftvoll gestalten dürfen. Ich glaube an #rausausderenge in die Weite gehen zu können. Und ich freue mich sehr darüber, eine kraftvolle, ermutigende und liebevolle Beraterin und Begleiterin zu sein

 

  • Ich mache einen Unterschied im Leben der Menschen und auch Kunden, mit denen ich unterwegs bin. Und ich habe in diesem Jahr wunderbare Rückmeldungen von Kunden erhalten. Außerdem arbeite ich schon länger als E-Coach im christlichen Umfeld zu den Themen Lebenslügen und Gottesbildern. Und habe hierdurch viele ermutigen und begleiten können. Nur weil es ehrenamtlich ist, ist es nicht weniger ein Erfolg.

 

  • Ich habe viel Freude und tiefempfundene Dankbarkeit in diesem Jahr erlebt. In all den oben beschriebenen Prozessen war ich ganz bei mir. Ich war kreativ, leidenschaftlich und ich habe tatsächlich sehr viel erreicht. Logo, Homepage, Foto, Positionierung, Visitenkarten und mein neues OnlineSeminarangebot. Es war sehr intensiv, es war wunderschön daran zu arbeiten. Und es hat mir unendlich gut getan. Ich freue mich über dieses Privileg.

 

  • Ich verdiene auch Geld mit meinem Angebot, stimmt daran muss ich noch arbeiten, bzw. mir Gedanken machen, wie ich in meiner Zielgruppe sichtbarer werde. Denn es ist alles da. Und mein Angebot ist es wert entdeckt und auch bezahlt zu werden.

  

Von daher gebe ich mir die Erlaubnis für 2018

  • Mich weiter zu entwickeln
  • Sichtbar zu werden
  • Zu Feiern, was sich entwickelt hat
  • Erfolg selber zu definieren
  • Dankbarkeit und LeichtSinn zu genießen
  • Vorfreude auf meine OnlineGruppenSeminare 

Und was ist deine Erlaubnis? Hier ein wunderbarer Download aus „Mein bestes Jahr 2018“

Herzlich Grüße Elke

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