Black Poetry

480 640 Elke Janßen

BlackoutPoetry – Januarrezepte

Nimm ein altes Buch, reiße eine Seite heraus (puh, das fiel mir schwer ), zücke einen Bleistift, kringle die Wörter ein, die dich spontan ansprechen. Streiche alles andere mit einem schwarzen Edding durch.

Streiche weitere Wörter, wenn du magst. Und dann schreibe eine Geschichte oder Gedanken dazu.

  • Gott sei Dank
  • Kein Anlass
  • Fühlt sich angenehm an

Steht da jetzt bei mir.

 

Gott sei Dank.

Ruhe. Streichen, was überflüssig ist. Nichts tun, außer durchstreichen. Die Wörter, die übrig bleiben funkeln. Den Rest schaffe ich allein, steht da noch. Auch das streiche ich. Alles andere habe ich vergessen, egal. Nicht vergessen habe ich das Gefühl der Erleichterung nach einem Hauch Bedauern. Nur noch Erleichterung. Und Stolz. Und Vorfreude.

Gott sei Dank

Es gibt keinen Anlass

  • Korrekt zu sein
  • Etwas Angemessenes zu denken oder zu fühlen
  • Großartiges zu formulieren
  • Sich das Gehirn zu zermartern
  • Oder zu reflektieren
  • Auch nicht über sich selbst

 

Gott sei Dank

Es ist gut

Fühlt sich angenehm an

Und irgendwie fast schon wie Weihnachten

 

Rezept Nr. 2

Licht ins Dunkel bringen

Wie machst du das? Alles ist möglich. Schreib ein einfaches Gedicht, was sich nicht reimen muss

  • 6 bunte Stifte
  • Ein Sonnenstrahl
  • Lächeln dem Gegenüber
  • Leichtsinn im Herzen
  • Lebkuchengeschmack auf der Zunge
  • Sturmwild am Abend
  • Weite im Herzen

 

Und nun du. Wie sehen  deine JanuarRezepte aus? Was tut dir jetzt gut und bringt Licht ins Dunkel?

 

Herzlich Elke