Das Märchen von der „schlechten Laune“

709 1024 Elke Janßen

Es war einmal…

die „schlechte Laune“. Sie plusterte sich auf meinem Sofa auf und krakelte den ganzen Tag vor sich hin: „Immer muss ich hier sitzen“, „nie darf ich mich bewegen“, sagte sie, „ich hab’s so satt“. „Keiner beachtet mich, jeder zeigt mit dem Finger auf mich. Ich habe es so satt“, sagte sie. Und nörgelte und nörgelte und nörgelte. „Immer werde ich weggeschoben“. Niemand, wirklich NIEMAND hat Zeit für mich“ quengelte „schlechte Laune“ weiter. „Nie, Niemals , NIEe, Nieeeeee wird sich was ändern“ grummelte sie und zog dabei genüsslich das „nie“ noch mehr in die Länge. Ungeduldig wippte sie mittlerweile auf dem Sofa hin und her: „Ach ich hab’s so schlecht!“ jammerte sie wieder und immer wieder. Und setzte selbstbewusst noch 5 !!!!! dahinter.

So lange, bis sie mir tatsächlich auf die Nerven ging. Ich stand auf und setzte mich zu ihr, nahm sie in  den Arm. Sie schmolz dahin und richtete sich auf. Und wir mussten beide furchtbar lachen. „Schlechte Laune“ und ich standen auf, gingen zum Kühlschrank, holten Prosecco, stießen damit auf uns an und machten uns einen super coolen Mädelsabend.

Ende der Geschichte

 

 

 

 

 

 

habt einen vergnüglichen Abend….