Fürsorglich

1024 665 Elke Janßen

Manchmal vergesse ich sie, die Fürsorge. Da mache ich mir um alles Gedanken, Sorgen, eile von einer Verpflichtung zur nächsten, von einer Aktion zur anderen und vergesse dabei: Mich selber. Erst wenn ich erschöpft bin oder ausgepowert oder durch Krankheit gezwungen bin, mich auszuruhen, halte ich mal inne und überlege:

  • Warum fällt es mir so schwer, mich auszuruhen?
  • Wie würden Eltern mit Ihrem Kind umgehen, dass erschöpft ist?
  • Was würde ich meiner Freundin raten, wenn sie ausgepowert ist?

Sicherlich nicht: Streng dich an, halte durch, du schaffst das schon, hoffe ich zumindest. Vielleicht doch eher:

Ruhe dich mal aus, schlafe viel, verwöhne dich ein wenig, genieße den frischen Wind und achte auf dich und deinen Körper. Oder ich würde empfehlen, sich einmal einzulassen auf neue Formen der Entspannung, bei mir waren es z.B. progressive Muskelentspannung oder eine Kontemplationsstunde einmal im Monat. Atemübungen. Einfach mal sich sein eigenes Tempo zu erlauben.

Fürsorge heißt für mich mein inneres Kind fürsorglich, zärtlich und stärkend an die Hand nehmen.

Vielleicht ist jetzt gerade die Zeit, einmal inne zu halten und darüber nachzudenken:

  • Was bedeutet für dich Fürsorge?
  • Woran würden gute Freunde erkennen, dass du fürsorglicher mit dir umgehst
  • und was wäre das Erste, woran du das merken würdest?

Dann lass dich darauf ein. Es tut unendlich gut. Gerne unterstütze ich dich auch dabei.

Herzlich Elke