Frieden schließen

600 600 Elke Janßen

Frieden schließen – oder vom Umgang mit Verletzungen

Letztens waren sie mal wieder da, Gedanken an Verletzungen, Dinge die geschehen sind oder die ich mir anders vorgestellt hatte.

Als ich darüber nachdachte begegneten mir: 4 hilfreiche Schritte:

Akzeptanz, Loslassen, Verzeihen, Staunen

 

Akzeptanz:

Diese Gedanken haben das Recht da zu sein, auch wertgeschätzt zu werden. Sie verdienen eine Auseinandersetzung. Aber sie verdienen auch einen „Frieden“ damit schließen. Ich darf sie betrachten, bearbeiten und

Loslassen

Nicht einfach so in einen luftleeren Raum, sondern in gut vorbereiteten Boden,  sie dann behutsam in die Erde legen. Mit fruchtbaren Boden bedecken und ruhen lassen und

Verzeihen

Mir selber, auch dem anderen. Nicht leichtfertig einfach so, sondern mit Bedacht und Klarheit sagen: Jetzt ist es genug.

Staunen:

Und Staunen, was daraus erwächst. Das Bunte hinter dem Grau wieder entdecken. Das was ich bin. Etwas Schönes und Einmaliges

All diese Dinge brauchen ihre Zeit. Ihr eigenes Tempo. Pausen. Ausruhen, Intensive Beschäftigung, Auseinandersetzung mit Verletzungen, Antreibern und ggf. auch alten Muster, Versorgen, Fürsorge.

Ich wünsche Dir das, was jetzt für dich dran ist. Sei behütet und gesegnet.

Gerne begleite ich dich dabei

PS: Das Beitragsbild stammt übrigens aus der Galerie Levantine im Jüdischen Viertel von Venedig und hängt auch in meinem Beratungsraum;)